JHV 2015: Bei den Ruderern der RTG herrscht Aufbruchstimmung

  • 10. Februar 2015

Seit einigen Jahren hatte es einen kommissarischen Abteilungsleiter gegeben, nun existiert wieder ein „normaler“ Vorstand bei der RTG-Ruder-Abteilung.

Aufbruchstimmung in der Ruder-Abteilung der RTG Wesel: Nachdem Arne Kolkmann in den letzten Jahren kommissarisch den Vorsitz übernommen hatte, konnte bei der Jahreshauptversammlung eine neue Vorstandscrew inthronisiert werden. Carsten Schwolow wurde zum Leiter der 69 Mitglieder zählenden Abteilung gewählt, sein Stellvertreter ist der ehemalige Trainer Axel Eimers. Das Duo hat einiges geplant.

„Wir möchten das Rudern in Wesel wieder deutlich nach vorne bringen“, sagte Carsten Schwolow nach seiner Wahl. Der seit dem letzten Jahr in der Hansestadt lebende Rechtsanwalt, langjähriges Mitglied in den Ruder-Vereinen in Benrath und Neuss, will zahlreiche Aktivitäten wie Wanderfahrten und Tagestouren anbieten. Durch Anfängerkurse sollen neue Mitglieder gewonnen werden. Speziell die Ü 40-Altersgruppe liegt ihm am Herzen. „Das Rudern wird besonders in dieser Altersklasse als gesunder Freizeitsport in der Gruppe interessant“, meinte Schwolow.

Seit mehr als drei Jahrzehnten ist Axel Eimers, derzeit auch stellvertretender Vorsitzender der deutschen Ruder-Jugend, der RTG Wesel verbunden. Er widmet sich besonders der Nachwuchsarbeit. „Wir starten bei fast Null, aber ich gehe mit einer großen Motivation in die neue Aufgabe“, sagte der neue stellvertretende Vorsitzende. Ebenfalls neu im Vorstand ist Andreas Weissmann als Kassenwart. In teilweise anderer Funktion bereits in der Verantwortung bei der RTG wurden Axel Grütjen (Protokollführer), Björn Kirsch (Fitnesswart), Arne Kolkmann und Bernd Stobernack (beide Beisitzer) wieder in der Vorstand gewählt.

Den „frischen Wind“ spürten auch die bei der Tagung anwesenden Mitglieder. „Ich bin mit einem schlechten Gefühl gekommen, jetzt fahre ich hoffnungsvoll nach Hause“, sagte beispielsweise das langjährige Vorstandsmitglied Wulf Kosthorst, das Axel Eimers „so ein bisschen als die Seele des Vereins“ bezeichnete.

Artikel aus der WAZ vom 10.2.2015